Charakterisierung – Mr. Sol Silverman – Klara

In dem Roman „Der gelbe Vogel“ von Myron Levoy lebt der Jude Sol Silverman, Ehemann von Ruth Silverman und Vater ihres gemeinsamen Sohnes und Protagonisten Alan, in einer einfachen Wohnung in New York. Er ist eine Nebenfigur mittleren Alters und arbeitet im Archiv vom Meldeamt.

Sol ist ein sehr dankbarer (S.16, Z.11-13) und gläubiger Mensch; so dankt er beispielsweise Gott dafür, dass es ihm und seiner Familie gut geht (S.16, Z.11). Eine weitere Charaktereigenschaft von ihm ist, dass er keine hohen Ansprüche stellt (S.16, Z.9-10). Mr. Silverman ist sehr einfühlsam und hat viel Verständnis für andere (S.16, Z.27). Oft philosophiert er über Fragen, die ihn beschäftigen, daher ist er nachdenklich (S. 20, Z.22). Trotzdem hat er einen ausgeprägten Sinn für Humor (S.59, Z.17-18). Er ironisiert manchmal Bemerkungen, um mitzuteilen, dass er anderer Meinung ist (S.59, Z.17-18). Seine Frau und er haben zwar manchmal verschiedene Ansichten, halten aber immer zusammen und unterstützen sich gegenseitig (S.19, Z.22). Zwischen den beiden herrscht gegenseitiges Vertrauen. Gegenüber Alan ist er sehr verständnisvoll (S.59, Z.22) und beeinflusst ihn durch seine Argumentation bei manchen Entscheidungen (S.60, Z.2-6). Er macht sich Sorgen um seinen Sohn (S.85, Z.12) und tröstet ihn, wenn es ihm nicht gut geht. Sol sieht sich selbst als altmodischen Mann an (S.21, Z.21). Alan findet seinen Vater zu streng und dickköpfig, da er nie nachgibt. Jedoch ist er für Alan eine wichtige Bezugsperson, und sie haben ein gutes Verhältnis zueinander.

Insgesamt ist Mr. Silverman ein besorgter, bescheidener und vertrauensvoller Vater und Ehemann, der sich jedoch auch ab und zu einen Spaß erlaubt.

 

Quellen:

Text:

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